Wie so häufig im Leben ist das, was verborgen ist, dennoch lebenswichtig. Ein
Haus kann nur solange frei von Schäden bleiben, wie der überbaute,
verborgene Baugrund die Last - somit das Gewicht - des Hauses trägt. Über
die Gründung eines Hauses werden die Lasten in den Boden abgeleitet. In
Abhängigkeit der Bauweise des Hauses (Größe, Gewicht, Keller, Winkel etc.)
muss der Gutachter die erforderliche Form der Gründung wählen. Mittels
Bohrungen wird der Baugrund im Hinblick auf die verborgenen Bodenarten und
den Wasserstand untersucht. Ist die Gründung korrekt gewählt kann das Haus
gebaut werden. War die Gründung falsch, kommt es zum Schaden. Wichtig ist,
das Baugrundrisiko trägt der Auftraggeber. Das bedeutet, dass Schäden am
Haus durch nicht beschriebene Eigenschaften des Bodens (fehlendes Baugrund-
gutachten) in der Verantwortung des Bauherren (Auftraggebers) liegen.
Merke, wer hier spart, lebt von der Hoffnung. Zurück
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